Die Johanniter-Heilstätte Sorge war eine Einrichtung der Johanniter als Sanatorium. Sie befand sich in der Ortschaft Sorge im Harz, in der Nähe der Stadt Braunlage in Deutschland.
Das Sanatorium wurde 1907 gegründet und war für die Behandlung von Lungenkrankheiten, insbesondere Tuberkulose, konzipiert. Die ländliche Lage in einer Höhe von 700 Metern und die frische und reine Luft der Umgebung waren ideal für die Genesung der Patienten.
Das Sanatorium bot den Patienten moderne medizinische Versorgung und eine Vielzahl von Behandlungsmethoden wie frische Luft, Lichttherapie und Ruhe. Es verfügte über verschiedene Gebäude wie Wohnhäuser, Behandlungsräume, Wirtschaftsgebäude und Freizeiteinrichtungen wie einen Park und ein Schwimmbad.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Johanniter-Heilstätte Sorge als Lazarett genutzt. Nach dem Krieg konnte das Sanatorium seinen Betrieb nicht wieder aufnehmen und wurde schließlich geschlossen.
Heute sind die Gebäude der Johanniter-Heilstätte Sorge größtenteils verlassen und verfallen. Einige der Gebäude wurden jedoch zu Wohnungen umgebaut und werden von Privatpersonen genutzt. Die Ruinen des ehemaligen Sanatoriums sind ein beliebtes Ziel für Urbexer und Fotografen.
Die Johanniter haben inzwischen neue Einrichtungen für medizinische Versorgung und Pflege geschaffen und sind weiterhin in der Gesundheitsbranche aktiv.
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